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Samstag, 16. September 2017

Minze

Hallo Ihr Lieben!

Ich finde, es ist wieder einmal Zeit für eine Kräutervorstellung. Heute möchte ich Euch ein bisschen etwas über ein Kraut erzählen, das Ihr bestimmt alle kennt: Die Minze.


Es gibt unzählige verschiedene Sorten und Kreuzungen von Minzen. Die wohl bekannteste davon ist die Pfefferminze, Mentha piperita. Man kennt sie auch unter dem Namen Englische Minze, Gartenminze, Hausminze, Teeminze, Katzenkraut, Ackerminze oder Feldminze. Alle Minzen gehören zur Familie der Lippenblütler. Auf meinen Fotos seht ihr Orangenminze und Pfeffermize und vermutlich eine Kreuzung aus beiden, da sich Minzen sehr gerne kreuzen und nebeneinander gesetzt eher nicht sortenrein bleiben.


Sie verbreiten sich auch gerne, weshalb es empfehlenswert ist, sie in Töpfen oder Trögen anzupflanzen. Bei mir wohnen sie in einer alten Sitzbadewanne. Die Pfefferminze enthält Gerbstoffe, Bitterstoffe, Flavonoide, Menthol und ätherische Öle. Es werden sowohl die Blätter als auch die Blüten wegen ihrer krampflösenden, blähungswidrigen, schmerzlindernden, nervenstärkenden und schleimlösenden Wirkung verwendet. Man sagt, wenn jemand alle guten Eigenschaften von Minze nennen kann, dann weiß er auch, wie viele Fische im Ozean schwimmen.

Sicher hat fast jeder von Euch Pfefferminztee zu Hause. Dieser wird oft einfach zum Genuss getrunken. Allerdings sollte man dies nicht zu häufig tun, da sich der Körper sonst daran gewöhnt und die Pfefferminze ihre Heilwirkung verliert.

Das ätherische Öl der Pfefferminze wirkt kühlend, schmerzlindernd und desinfizierend. Es kann daher für Gurgellösungen oder Einreibungen (vor allem bei Kopfschmerzen) verwendet werden. Mein Sohn hat immer einen mit Pfefferminzöl getränkten Naseninhalatorstift bei sich, weil ihm der Geruch bei Übelkeit oder Bauchschmerzen angenehm ist. Als Tee eingenommen wirkt die Pfefferminze bei krampfartigen Beschwerden im Magen-Darmbereich. Bei akuten Magengeschwüren soll Pfefferminze allerdings NICHT verwendet werden!


In der Küche können Minzen vielfältig verwendet werden. Sie kann Bestandteil von Kräuteressig sein, mit frischen Blättern würzt man Salate, Soßen oder Suppen. Ich habe einen Pfefferminzlikör ausprobiert. Vorsichtshalber erst mal nur eine Flasche, aber ich glaube, nächstes Jahr werden es mehr ;-) Hier das Rezept für Euch:

Pfefferminzlikör:

5 große Pfefferminzzweige
einige Blättchen Melisse
Korianderkörner (ca. 10 Stk) und
2-3 Gewürznelken
250 g braunen Zucker

gemeinsam in ein großes Gefäß geben, mit 1 l Korn oder Obstbrand (je nach Geschmack) aufgießen und 8-10 Wochen an einem hellen, warmen Ort stehen lassen, dazwischen immer wieder schütteln. 

Sehr lecker, kann ich Euch sagen ! 

Es gibt auch eine interessante Geschichte, über die Entstehung der Minze:

Mentha war eine Sterbliche, mit der Hades, der griechische Gott der Unterwelt, seine Frau betrog; diese verwandelte das Mädchen in eine Pflanze - die Minze.

Minze galt früher als Symbol der Gastfreundschaft, man rieb den Tisch damit ab, ehe man Gäste bewirtete. 

Wie immer habe ich mein Wissen aus vielen verschiedenen Quellen zusammengetragen. Sollte mir ein Fehler unterlaufen sein, oder ich etwas Wichtiges vergessen haben: bitt melden.

Nun wünsche ich Euch noch ein schönes Restwochenende, 

bis bald, liebe Grüße
Karen

15 Kommentare:

  1. Liebe Karen,
    das ist sehr intressant was du geschrieben hast. Ich kaufte diesne Somme auf dem Bauermakrt die Pfefferminze im Töpfchen aveber da gibt es so viele vershciedene dass ich nicht wusste was ich nehme soll so habe ich diese Art genommen für den Salat. Ich war bis jetzt immer sher vorsichtig mit Minze!
    Der Likör schmeckt bestimmt lecker, danke für das Rezept muss ich mir mal merken!
    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!
    Lieben Gruss Elke

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  2. Minze und Mojito nicht zu vergessen! Lg aus Wien

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  3. Hallo Karen, leider finde ich keine mail-Adresse, um dir für deinen Kommentar auf meinem Blog zu danken. Ich finde auch, dass man sich bei Bribstyle wirklich kaum entscheiden kann, so viele Färbungen, wie es da gibt. Und mach dir keine Sorgen um deinen Stash, früher oder später kommt alles unter die Nadeln ;-))
    LG Christiane

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  4. Liebe Karen,
    ich liebe deine Kräuterpost !!!!
    Es ist mir neu, dass sich der Körper daran gewöhnt, aber das ist wirklich gut zu wissen!
    Ganz liebe Grüße und trink mal ein Schlückchen auf mich von deinem edlen Tropfen!
    Gabi

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  5. Liebe Karen,
    ein schöner Beitrag über die Minze und das Likörrezept klingt sehr interessant.

    Liebe Grüsse Tina

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  6. liebe Karen,
    das war sehr interessant, Minze hätte ich auch im Garten, aber mehr als einen Tee hat es noch nicht gegeben.
    Das Rezept hört sich gut an!
    liebe Grüße
    Gerti

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  7. Liebe Karen, vielen Dank für diesen interessanten Beitrag. Ich musste die Minze aus dem Garten wegen Wildwuchs verbannen :) Sie lebt nun in einem Topf und muss mit weniger Platz auskommen. Leider verwenden wir die Minze viel zu wenig.

    LG Kathrin

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  8. Liebe Karen, es juckt mich in den Fingern, diesen Likör anzusetzen. Das Rezept liest sich sehr fein und bestimmt schmeckt er ganz lecker. Dein Wissen über die Minze, das Du hier mit uns teilst, ist sehr spannend. Ich habe dieses Jahr eine Minze in einen Balkonkasten gepflanzt und ich wünsche mir sehr, dass sie den Winter schafft.
    glg Susanne

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  9. Hallo Karen,
    ich hab' ja keine allzu große Ahnung von Kräutern bzw. Minze. Aber aus eigener Erfahrung habe ich gelernt, dass sich das Zeugs unheimlich schnell verbreitet und deshalb darf meine Minze im Topf in die Kräuterspirale. Hört sich toll an, gell? In der Spirale wohnen bei mir aber nur die Minze und Schnittlauch, ansonsten Erdbeeren, Erdbeeren und Pflücksalat. Das ist das was am meisten benötigt wird. *g*
    LG zu Dir
    Manu

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  10. Liebe Karen,
    Minze ist ein wudnerbares GEwächs, aber man muß wirklich aufpassen, daß es sich nciht zu sehr ausbreitet ;O) Wir trocknen die Blätter immer für Tee im Winter ;O) Es gibt keinen besseren Pfefferminztee :O)
    Dein Likör klingt aber auch sehr lecker!
    Danke für den schönen und informativen Post!
    Hab eine wunderschöne neue Woche!
    ♥ Allerliebste Grüße,Claudia ♥

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  11. Na klar, die Minze wächst auch in verschiedenen Varianten bei mir im Garten. Natürlich immer brav in Töpfe eingesperrt. Im Sommer finde ich so ein kühles Minzegetränk mit Zitrone wunderbar. Im Winter dann den heißen Tee.
    LG Sigrun

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  12. Liebe Karen,
    ich mag Pfefferminze (und auch die "mit Geschmack" nach Orangen & Co.) auch sehr gerne. Hab aber bei dir jetzt auch wiedr etwas dazugelernt "Allerdings sollte man dies nicht zu häufig tun, da sich der Körper sonst daran gewöhnt und die Pfefferminze ihre Heilwirkung verliert." - das wusste ich bisher noch nicht... Danke fürs Verlinken bei ANL - freut mich sehr!

    Herzliche Rostrosengrüße, Traude
    http://rostrose.blogspot.co.at/2017/09/island-kreuzfahrt-teil-3-tag-auf-see.html

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  13. Ich LIEBE Minze!!! Danke, sie duftet bis hierhin.
    Schöne Zeit
    Elisabeth

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  14. Liebe Karen,
    Minzlikör?! Hicks. Vielleicht sollte ich nächstes Jahr mal welchen ansetzen und testen, ob frau den eigentlich auch bei Vollmond trinken kann? ;o)
    Im Ernst, Minze kannte ich bislang nur als Gewürz für orientalische Speisen und als Tee. Nur aus frischer! (Apfel-) Minze mag ich den.
    Die heilkräftige Wirkung war mir gar nicht geläufig,. Seltsam, wo Minze doch wirklich eine weit verbreitete Pflanze ist.
    Wie immer sind deine Informationen sehr interessant. Schön, dass du dir hier so viel Mühe machst, dein Wissen weiter zu geben.
    Danke auch für den Hinweis, die 13. Reihe des Strickmusters zu streichen: ist erledigt!
    Manchmal ist man echt betriebsblind...
    Und du wolltest tatsächlich Armstulpen tragen? Dass die farblich nicht passten, geht natürlich GAR nicht. Ich sag ja immer, Armstulpen kann man NIE genug haben ;o)
    Herzlicher
    CLaudiagruß

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  15. Liebe Karen,
    wie haben auch Minze im Garten, wenn ich mich nicht täusche, ist es die Pfefferminze. Ich wusste aber nicht, das die Minze so viele Heilkräfte besitzt und auch der Ursprung der Minze war mir unbekannt. Es ist immer wieder interessant, zu sehen, für was alles die alten griechischen Götter verantwortlich sind.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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