Da mein beim Kurs hergestellter Balsam nun dem Ende zugeht habe ich ihn erstmalig zu Hause nachgemacht.
Der Nachteil daran ist auf jeden Fall, dass man sehr viele, ingesamt dann doch teure, Zutaten braucht um die Salben nachzumachen. Ich habe nach langem Überlegen die Zutaten für den Ochsenbalsam und auch für einen Hustenbalsam, den ich sicher im Winter öfter brauchen werde, bestellt.
Eigentlich hätte ich mir erhofft, mehr von den von mir angesetzten oder getrockneten Kräutern verwenden zu können. So ganz optimal war der Kurs für mich daher nicht.
Nichtsdestotrotz darf ich Euch das Rezept für den Ochsenbalsam verraten:
Ochsenbalsam
(bei Rheuma, Muskelschmerzen, Prellungen, Verstauchungen)
Zutaten:
20 g Lanolin
10 g Sheabutter
5 g Lorbeeröl
8 g Johanniskrautöl
Ätherische Öle:
7 Tr. Lorbeeröl
10 Tr. Latschenkiefer
5 Tr. Kampfer
5 Tr. Rosmarin
3 Tr. Thymian
5 Tr. Wintergrün
20 Tr. Lavendel
7 Tr, Zimt
10 Tr. Nelke
7 Tr. Ingwer
6 Tr. Melisse
Herstellung:
Lanolin und Öl miteinander verschmelzen,
in die Restwärme die Shea-Butter geben und
in die nicht mehr heiße Masse die ätherischen Öle geben
Achtung !
Lorbeeröl ist zwar DAS Mittel gegen Rheuma etc., kann aber Allergien
und Kreuzallergien auslösen. Die, die es vertragen werden es
allerdings lieben !
Wie Ihr seht, werden teilweise nur ein paar Tropfen benötigt, ich habe nun also Material für die Herstellung einiger Dosen Balsam zu Hause.... Macht in dem Fall nichts, weil der wirklich super hilft.Eine Chance dazu bekomme ich ab Herbst. Da habe ich einen Platz in der "Weinviertler Kräuterakademie" ergattert und bin offiziell "Kräuterlehrling". Darauf freue ich mich schon !!!
Das nächste Mal gibt´s wieder Handarbeitsfotos,
bis bald, liebe Grüße
Karen
Da hast Du für die Öle richtig viel Geld ausgegeben! So schöne Kurse gibt es bei mir leider nicht!
AntwortenLöschenLG Tina
Stimme meiner Vorrednerin zu, was es bei euch für Kurse gibt, beeindruckt mich. Naja, dass es sowas bei uns im Emsland nicht gibt, wundert mich jetzt auch nicht :).
AntwortenLöschenEs macht bestimmt viel Spaß, sich seine Mittelchen selbst herzustellen. Grundzutaten hast du ja zur Genüge, wenn du immer nur ein paar Tröpfchen brauchst :)
LG
Sandra